Bundesgerichtshof
Beschränkter Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Ostgebäude Bundesgerichtshof in Karlsruhe“ – 1. Preis, 2016
„Der kompakt quadratische Baukörper wird als Solitär städtebaulich präzise in das Ensemble der bestehenden Bauten eingefügt. Er formuliert einerseits die Raumkanten der Achsen in der Verlängerung der Amalienstraße und als räumlichen Abschluss im Gegenüber des Schellingbaus, lässt auf der anderen Seite im Gesamtkontext genügend Abstand und Raum, um den zusammenhängenden historischen Grünraum über die Ritterstraße hinweg erlebbar zu lassen.
Der Solitär-Charakter wird positiv unterstützt durch das zurückspringende Erdgeschoss. Die umlaufende Stützenreihe betont entsprechend dem Schellingbau die Sockelzone und bildet einen filternden Übergang vom Park ins Erdgeschoss.
Der Eingang ist richtig platziert und erschließt über Eck sinnvoll die getrennten Bereiche der Gerichtssäle und der Kantine. (...)
Ein insgesamt sehr angemessener Vorschlag, der insbesondere durch wohlorganisierte innere Grundrissstrukturen und ein fein austariertes Fassadenbild überzeugt.“ (Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)